April 2022
Mittelaltermarkt Schiffenberg:
Gerne wären wir heute zum Mittelaltermarkt Schiffenberg gefahren, was uns aber leider aufgrund der hundsmiserablen Organisation des Shuttlebusses nicht möglich war.
Zunächst hatten wir versucht, direkt zum Markt zu fahren, aber der Parkplatz war bereits voll. Das hatten wir uns fast gedacht, weil wir spät dran gewesen sind. Was wir nicht verstanden haben war, warum man die Leute erst in die Straße abbiegen lässt, diese dann nach ein paar Metern sperrt und ein freundlicher junger Mann einem mitteilt, dass man drehen, an der Ampel rechts bis zu Burger King fahren muss, um dort in den Shuttlebus zu steigen. Also mussten alle Leute, die wir wir direkt zum Markt fahren wollten, auf dem engen Stück Straße drehen.
Aber okay, also sind wir nach Gießen rein gefahren, haben an der Filiale von Burger King geparkt und haben dann versucht heraus zu finden, wo der Shuttlebus abfährt, Hinweisschilder waren nämlich schlichtweg nicht vorhanden. Da wir in Gewandung am Auto standen, sprach uns gleich eine vierköpfige Gruppe nicht gewandeter Gäste an, die versucht hatten, den Shuttlebus zu kriegen und nach zwei überfüllten Bussen aufgegeben hatten. Die haben uns freundlicherweise erklärt, man müsse um die Filiale von Burger King herum gehen, und da, wo die Schlange von Menschen stünde, dort würde der Shuttlebus fahren. Viel Glück hat man uns noch gewünscht, dann sind wir mit bösen Vorahnungen zur Haltestelle gegangen. Da kamen uns schon gut und gerne bis zu 20 Leute entgegen, die ganz offensichtlich auch zum Markt wollten und aufgegeben hatten.
Währenddessen fuhr ein leerer Shuttlebus in Richtung der Haltestelle an uns vorbei, fuhr an der Haltestelle vorbei und kam kurze Zeit zu mindestens drei vierteln besetzt an an der Haltestelle an. Es konnten maximal fünf Leute einsteigen, dann war der Bus voll und fuhr wieder los in Richtung Markt. Offenbar hatte der Bus noch eine andere Haltestelle angefahren und die Leute von dort eingeladen. Bei der Menge der Leute, die an der Haltestelle warteten, an der wir gestanden haben, hätten wir mindestens eine Stunde da herum gestanden, bis wir einen Shuttlebus bekommen hätten. Also sind wir einfach wieder zum Auto gegangen und nach Hause gefahren. Mit uns sind einige Familien zurück zum Parkplatz gegangen.
Wie viele zahlende Besucher dem Markt durch diese armselige Organisation durch die Lappen gehen, weiß ich nicht, aber es sind sicher einige, und die sind alle enttäuscht wieder nach Hause gefahren, genau wie wir. Ob wir diesen Markt noch einmal besuchen, müssen wir uns sehr gut überlegen. Schade, sehr schade.
Diese Erfahrung habe ich auf Facebook auf der Seite der Veranstaltung geteilt und auf unserer Sachsen-Seite. Tatsächlich bin ich einigermaßen frustriert; nicht, dass ich von dem Markt viel erwartet hätte, aber ich hatte mich auf einen gechillten netten Nachmittag gefreut, darauf, mit Bettina zu plaudern, darauf, ein paar Kleinigkeiten einzukaufen und einfach eine gute Zeit zu haben.
Geschichtspark Bärnau:
Der 16. März begann mit einem guten Frühstück im Hotel, danach sind wir zu Fuß zum Geschichtspark gegangen. Gleich beim Eintritt bezahlen haben wir im Shop zwei Holzteller gefunden, die wir uns haben zurücklegen lassen. Dann sind wir in den Geschichtspark gegangen und haben uns gleich bei einem der ersten Häuser im HoMi-Teil mit einem Darsteller verquatscht. Er hat uns seine Karte gegeben und wir ihm unsere. Ähnliche Gespräche hatten wir an mehreren Stellen. Wir sind von der HoMi-Sektion ins späte FrüMi und von dort aus ins FrüMi gegangen. Wie zu erwarten war hat uns das FrüMi am besten gefallen, und dort haben wir uns auch am längsten aufgehalten. An einem Haus haben sie Metallwaren verkauft, und Dieter hat sich eine Axt und ein Ziehmesser zurück legen lassen. Der ursprüngliche Plan war, die Sachen morgen abzuholen, aber weil wir dann doch relativ schnell alles gesehen hatten, haben wir uns zur Planänderung entschlossen. Also sind wir erst mal zurück zur Stadtmitte, haben bei der Bank Geld geholt und sind dann zurück zum Geschichtspark. Danach sind wir noch einmal zu den FrüMi-Leuten gegangen und haben die Axt und das Ziehmesser bezahlt und mitgenommen. Dann haben wir die zurück gelegten Teller an der Kasse abgeholt und sind wieder ins Hotel gegangen.